Thursday, April 24, 2014

US-Soldaten für Polen und Baltikum (bis 27.4.)

Di 22.4.2014

Die Vereinigten Staaten wollen angesichts der Spannungen in der Ukraine etwa 600 Soldaten zu militärischen Manövern nach Polen und in die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen entsenden. Zum Zwecke einer „anhaltenden Rotationspräsenz“ schicke man in jeden der vier Staaten jeweils eine Gruppe von 150 Soldaten, teilte das amerikanische Verteidigungsministerium mit.

 Mi 23.4.2014

Der russische Aussenminister Lawrow droht: Würden „die Interessen der Russen angegriffen, so wie es in Süd-Ossetien war“, sehe er keine Alternative zu einer „Antwort“.
Weiter sagte Lawrow, „die Ukraine“ sei nur ein Beispiel der mangelnden Bereitschaft der Vereinigten Staaten, „im geopolitischen Kampf nachzugeben“.

In Slawjansk, im Oblast Donezk, sagte ein Sprecher der Aufständischen, 2000 Bewaffnete stünden bereit, um einen möglichen Ansturm ukrainischer Sicherheitskräfte zurückzuschlagen. Die Aufständischen halten seit Dienstag den US-Journalisten Simon Ostrovsky fest.

Fr 25.4.2014

Die Ratingagentur Standard and Poor’s senkt Russlands Bonitätsnote um eine Stufe auf „BBB-“ mit negativem Ausblick.Begründung: In den ersten drei Monaten 2014 haben Investoren insgesamt 51 Milliarden Dollar aus dem Land abgezogen. Das ist fast so viel wie der jährliche Abfluss im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. (Putin braucht das Ausland nicht- FAZ)

8 OSZE-Beobachter und angeblich 5 sie begleitende ukrainische Offiziere werden von den Aufständischen in der Region Slawjansk gefangengenommen. Darunter sind 4 Deutsche.  (FAZ)
Der Anführer der Aufständischen, Ponomarew, bezeichnet sie als Spione und Kriegsgefangene und bestreitet, dass es sich bei ihnen um OSZE-Beobachter handelt. (Bild)
Auch Claus Neukirch, Vizechef des OSZE-Krisenpräventionszentrums, bestätigte gegenüber dem ORF, dass es sich bei den Festgehaltenen nicht um Mitglieder der eigentlichen (zivilen, diplomatischen) OSZE-Beobachtermission, sondern um Militärbeobachter handelt, die auf bilateraler Grundlage gemäss dem Wiener Dokument von 2011 tätig sind. Diese Militärbeobachter sind auf Grundlage einer Einladung der ukrainischen Regierung tätig und stehen unter Leitung des Verifikationszentrums der deutschen Bundeswehr (ZVBw). (ORF)
Unter den Gefangenen befindet sich der deutsche Oberst Axel Schneider, der dem BR noch am 23. April ein Interview gegeben hatte. In diesem Interview erklärte er, dass es ihm und seinen Begleitern darum geht, genau herauszufinden, wie die ukrainischen Truppen ausgestattet sind, welche Moral, Schlagkraft und Einsatzbereitschaft sie haben und ob sie offensiv oder defensiv eingestellt sind. (BR)
Über OSZE-Mission und Militärbeobachter (FAZ).
Wjatscheslaw Ponomarjow, der selbsternannte Volksbürgermeister von Slawjansk (FAZ)







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