Saturday, March 30, 2013

Prof. Dr. Arnulf Baring schrieb im Jahre 1997 ein Buch über die kommende Währungsunion ...

Der Titel dieses Buches ist:  "Scheitert Deutschland?"

Fünf Jahre vor der Euro-Einführung warnte Baring vor der Währungsunion ebenso wie vor der Aufnahme Griechenlands.

Aus aktuellem Anlass wurde er dazu 15 Jahre später interviewt:



"Die Währungsunion wird am Ende auf ein gigantisches Erpressungsmanöver hinauslaufen... Wenn wir Deutschen Währungsdisziplin einfordern, werden andere Länder für ihre finanziellen Schwierigkeiten eben diese Disziplin und damit uns verantwortlich machen. 
Überdies werden sie, selbst wenn sie zunächst zugestimmt haben, uns als eine Art Wirtschaftspolizisten empfinden. 
Wir riskieren auf diese Weise, wieder das bestgehaßte Volk Europas zu werden."






1913 --> 1938 --> 2013 ?

Friday, March 29, 2013

Sündenbock Deutschland




Deutschland wurde über Jahrzehnte innerhalb der EU als williger und schuldbewusster Zahlmeister angesehenen, während die EU-Politpropaganda in z.B. Griechenland, Portugal, Spanien oder Italien mit einem Augenzwinkern verkündet wurde und das nationale Interesse dort für alle Parteien immer im Vordergrund stand. Die EU, das war und ist so etwas wie ein Geldautomat fuer 70% ihrer Mitglieder, nur unsere etablierten Parteien scheinen immer noch an ihre eigene Propaganda zu glauben. An das "Friedensprojekt Euro" und an den "Vorteil", den Deutschland davon habe, sich mit Fusskranken an eine gemeinsame Kette schmieden zu lassen. 

Die Erkenntnis. daß die wirtschaftliche Stärke Deutschlands (die allein die Transfermilliarden erst ermöglicht) nicht vom Himmel gefallen ist, wird in den PIGS ausgeblendet. Harte Arbeit, Qualität, Disziplin und ein halbwegs solides Rechts-, Steuer- und Finanzsystem bilden die Grundlagen dieser wirtschaftlichen Stärke. Das alles jedoch wollen die protestierenden Südeuroper nicht bei sich zu Hause einführen. Lieber wird in die unterste Schublade gegriffen und Stimmung gegen Deutschland gemacht.

Der Euro und die Rettungspolitik zerstören den europäischen Zusammenhalt vollständig und legen damit das Fundament für Zwietracht und Hass. Hier muss dringend die Notbremse gezogen werden, bevor die EU- Hasardeure noch dafür sorgen, dass die Völker Europas wieder einmal „alternativlos“ aufeinander schießen. 



Beenden wir das Experiment am lebenden Menschen. Entweder die Fusskranken verlassen den Euro oder Deutschland muss die Kette abwerfen!

Thursday, March 28, 2013

Krisen haben etwas Gutes

Gold ist das Geld der Könige, 
Silber das Geld der Gentlemen, 
der Tausch ist das Geld der Bauern, 
aber Schulden sind das Geld der Sklaven.



Durch die Verstaatlichung der Bankenverluste im Zuge der Finanzkrise, für die Unsummen öffentlicher Gelder aufgewendet wurden, hat die sich seit den 1970er Jahren entwickelnde Staatsschuldenkrise eine neue Dimension gewonnen. Es wird jetzt klar das die Staaten an ihren Schulden ersticken werden. 

Deutschland hat den nun insolventen Staaten über Jahre seine Exporte per Kredit verkauft und sitzt neben den eigenen Schulden von annähernd 2,1 Billionen auf nicht bedienten gewährten Krediten von 750 Mrd Euro ( Target II Salden) und schon fast unüberblickbaren Verbindlichkeiten der Bürgschaften aus den desolaten sogenannten Eurorettungsversuchen. Von den impliziten Schulden des Staates für Beamtenpensionen gar nicht zu reden.

Der Euro hat nicht zu wirtschaftlicher Angleichung der europäischen Volkswirtschaften geführt und auch nicht zu freundschaftlicheren Gefühlen innerhalb Europas. Was wir zur Zeit, vor allem in Griechenland und Zypern, beobachten müssen ist der Anfang vom Ende der EU, wie wir sie kennen - und das ist gut so. Es gilt jetzt liebgewonnene Allgemeinplätze über Bord zu werfen und die Auswirkungen der derzeitigen Politik sachlich zu analysieren. Wenn es der ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND ( besser für EUROPA) gelingt chauvinistische Tendenzen zu vermeiden, besteht noch Hoffnung für Deutschland und die EU.
Alternative für Deutschland
Alternative für Deutschland